Kräutertees - wohltuende Wärme

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p>In der kalten Jahreszeit ist jede Form, sich wieder aufzuwärmen, willkommen. Tees sind hier wahre Multitalente, denn sie sind gesunde Durstlöscher und gleichzeitig Wärmespender. Ein heißer Tee funktioniert hier auch deutlich effektiver als alkoholische Getränke. Zwar beginnt im Herbst auch allmählich wieder die Zeit für Glühwein und ähnliche Getränke. Kurzzeitig mag einem davon auch wärmer werden, doch am Ende weiten sich durch den Genuss von Alkohol die Poren, der Körper gibt schneller Wärme ab. Alkoholische Getränke führen also zum Auskühlen, nicht zum Aufwärmen.

Mit Tee sieht das anders aus. Besonders die richtigen Sorten entfalten eine wärmende Wirkung ohne Nebenwirkungen. Tee mit bestimmten Gewürzen, wie zum Beispiel Zimt oder Nelken, sind hier empfehlenswert, aber auch Kümmel, Anis und Kardamom spenden Wärme. Vanille gilt ebenfalls als wärmender Bestandteil von Tees, Fencheltee wärmt nicht nur, sondern ist unter anderem auch gut für die Verdauung.

Einige Kräuter wärmen ebenfalls von innen. Die verwendeten Kräuter verfügen daneben häufig noch über weitere positive Effekte, zum Beispiel werden die Abwehrkräfte aktiviert oder sie wirken gegen Husten oder andere Erkältungsbeschwerden. Kräutertees tun also bei kaltem Wetter doppelt und dreifach gut. Zu den wärmenden Kräutern zählen zum Beispiel Schnittlauch, Basilikum und Lindenblüten. Auch Thymian und Rosmarin wirken wärmend auf den Körper.

Nicht jeder Tee wirkt aber wärmend. So ist Pfefferminztee eher bei heißem Wetter lauwarm eine gesunde Erfrischung, weil das Kraut eher einen kühlenden Effekt hat. Auch Zitronenmelisse und Salbei wirken erfrischend, wobei Salbei jedoch auch gut gegen Erkältungsbeschwerden wie Halsschmerzen ist.

Teemischungen sind in zahlreichen Varianten fertig erhältlich, man kann sich jedoch auch eigene Mischungen zusammenstellen oder zusammenstellen lassen. Wichtig bei jeder Art von Tee sind immer die richtige Ziehzeit und die Qualität des Wassers. Die meisten Kräutertees sollten ungefähr fünf bis zehn Minuten ziehen. Beim Wasser bringt kalkhaltiges Wasser oft Einbußen beim Geschmack mit sich, außerdem verkalkt der Wasserkocher schneller. Wer kein stilles Mineralwasser verwenden will, kann hier auf einen Wasserfilter zurückgreifen, damit der Tee nicht nur wärmt, sondern dabei auch gut schmeckt.

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